5. Dezember 1861

(...) Heute haben wir einen dunkeln Nebeltag. Jch blieb lange im Bett u. H. Prof. kam wieder früh. Mit d. Finger geht es vil besser. Nach d. Essen arbeite ich an den Deckeli u. ging dann nach 3 Uhr zum ersten Mahl zu Elise, um das Kindli zu besuchen, u. ihm ein Blattemgeschenkli (unklar) zu bringen. Wie danke ich Gott dafür u. wie war ich vergnügt. (...) Jch wollte die Zeit benützen, um für sie zu arbeiten wurde dann aber gegen 9 Uhr durch Feueralarm erschreckt. Wir eilten auf die Winde u. sahen gegen das Seefeld eine Röthe, die immer stärker und stärker würde. Papa kam bald heim, u. brachte den Bericht es seien 2 Holzschöpfe, u. gegen 10 Uhr war es am erloschen.

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4. Dezember 1861

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8. Dezember 1861