28. Juni 1861
(...) Jch hatte viel zu rechnen, mein Geld zu ordnen u. das Geschenk für mein Gotteli bereit z. machen. und war eben mitten drin, als es Lärm gab, und H. Prof. zur Thüre hineinkam mit einer großen zusammengebundnen Therziehte (unklar): da bringe er mir junge Hühner! Jch nahm ihn ins Zimmer, und nachdem ich ihm ganz überrascht für seine Güte gedankt, öffnete ich das Tuch und da war eine schöne Fleisch-Sulz darin, die Frau Professor für mich gekocht habe. Jch sagte, er verwöhne mich nur zu viel, er wollte aber v. dank nichts hören, u. sagte, sonst nehm er sie wieder mit. (...)