9. Januar 1858

(...) Nachher kam Frau Pfarrer Fäsi, Herr Stockar, Herr Onkel, u. eine recht nette Magd v. Frau Brunner in Baden. Sie gefiel uns recht gut, war aber etwas ängstlich, u. Mama sagte, sie wolle nachfragen. Papa brachte dann aber einen Brief, in welchem sie Frau Brunner sehr empfiehlt, u. wir schrieben Abends noch, daß sie zu uns kommen könne. Sie ist von Reckingen, u. trägt die Tracht, was mir besonders lieb ist, kann lesen u gut putzen. O mein Gott, da sieht man wieder, wenn die Noth am größten ist Deine Hülfe am nächsten. (...) Vor dem Essen ging Mama noch zu C. Escher u. Frau Däniker, u. an beiden Orten rieth man ihr nach Bern z. schreiben, um sich nach der Person zu erkundigen. (...)  

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11. Januar 1858